Ziel des Projektes ist es, sich intensiv mit den Themen Wohnen und Umzug
auseinanderzusetzen.Nicht nur aktuelle Umzugs-, Wohn- und
Lebenssituationen sollen beleuchtet, sondern auch ein
Blick in die Geschichte geworfen werden.
Die Betrachtung der Phänomene Wohnen und Umzug erfolgt dabei
aus zwei Perspektiven. Zum einen sind die persönliche Erfahrung und damit auch emotionale Komponenten eines Umzugs von Interesse.
Eine wissenschaftliche Herangehensweise wiederum zielt darauf ab,
allgemeine Tendenzen und Entwicklungen herauszustellen. Erfahrungsberichte, eventuell auch einige humoristische Anekdoten, treffen damit auf Fakten und wissenschaftliche Erkenntnis. Ziel ist die Schärfung eines mehrdimensionalen
Blicks die Thematik betreffend.
Mögliche Fragestellungen bei der Recherche:
Gehört Umziehen nicht zur Entwicklung der Persönlichkeit dazu (erste eigene Wohnung, Ausbildung/Studium, neuer Arbeitsplatz in einer anderen Stadt oder Land…)?
Aus welchen Beweggründen wird welche Form des Wohnens gewählt?
Wie und wo will ich überhaupt leben? Gibt es Orte, die sich immer als Zuhause anfühlen werden – und welche, die es nie sein werden?
Mit wem will ich zusammenleben und welche Wohnform sagt mir am ehesten zu?
Wie kann ich Nachhaltigkeit mit Wohnen verbinden?
Wie lässt sich bezahlbarer Wohnraum schaffen? Wieviel Platz bleibt dabei für Selbstbestimmung? Welche neuen Antworten gibt es auf die alte Wohnungsfrage?
Und inwieweit spielt die Corona-Pandemie, der aktuellste weltweite Umbruchin all jene Fragen hinein?
Eine Zusammenarbeit mit der naTo e.V. Soziokulturelles Zentrum Leipzig und SchülerInnen
des Leistungskurses Kunst des Eva Schulze, www.nato-leipzig.de